Samstag, 12. November 2011

One Night in Bangkok!

Nach der Landung kommen wir recht fix durch die Immigration, schnell werden ein paar Euros in Baht umgetauscht und erstaunlich schnell finden wir beim Gepäckband unsere Koffer.
Draußen sollen wir vom Personal des Thong Ta Resorts abgeholt werden, wo wir, ganz in Flughafennähe, die kommende Nacht verbringen werden, bevor es morgen früh weiter nach Phuket und Khao Lak geht.
Zum Glück habe ich eine gute Beschreibung erhalten, hilfsbereite Leute fragen uns zudem unterwegs schon, wen wir suchen und zeigen uns dann auch, wo wir die Thong Ta Leute finden.
Ein netter junger Mann nimmt uns in Empfang und schon nach wenigen Minuten gehts zum Auto - welch ein Eiundruck, als wir die klimatisierte Flughafenhalle verlassen.

Eine Explosion von Gerüchen, ein unheimlicher Trubel und die Wärme in Muscat ist nichts verglichen mit der Luft, in die wir nun treten. Draußen viele Menschen, viele Autos, groß, lebhaft, fremd. Sehr viele Fahrzeuge sind auch zum Schutz vor dem Hochwasser auf dem Flughafengebiet geparkt worden.
Nach ca. 10 Minuten sind wir da, das Hotelpersonal ist ausgesprochen freundlich und hilfsbereit und spricht sehr gut englisch.
Die Zimmer sind einfach, aber sauber und zweckmäßig und bieten alles was wir brauchen. Für den Preis von gut 20 Euro für 2 Personen kann man das Haus für eine Zwischenübernachtung nur empfehlen.

Bei der Anfahrt haben wir draußen schon eine ganze Reihe Restaurants und Garküchen gesehen.
Im Zimmer angekommen hält es uns nicht mehr. Schnell die warmen Klamotten von sich geworfen, Shorts, Top und Flips-Flops an, und raus gehts, wenigstens schonmal ein bißchen Bangkok erleben.

Wir kommen zu einem kleinen Platz an dem lauter Futterständchen aufgebaut sind, die Thais sitzen in der Mitte an einfachen Tischen, es ist quirlig, locker, fremd für uns.
An den Ständen steht alles nur in Thai angeschrieben - nichts in englisch, daher trauen wir uns zunächst nicht hin, denn man weiß ja gar nicht, was die dann anbieten.
Überall sieht man nur Thais, keine "Farangs" wie uns. Auf der andere Seite der breiten, mehrspurigen Straße (ohne Fußgängerüberweg) sehen wir einige "richtige" Restaurants, feste Geschäfte mit Tischen draußen.
Es gestaltet sich nicht ganz einfach, dort hinüber zu kommen, denn nicht nur der Verkehr zeigt sich als Hindernis, sondern auch das Wasser, das fast auf der gesamten Straßenlänge 1-2 Meter breit zwischen Rinnstein und Fahrbahn steht - Hochwasserauswirkungen auf die Kanalisation.
Findige Menschen haben an einer Stelle Steine ins Wasser gelegt, und so hüpfen wir dann weitgehend trockenen Fußes hinüber.

Als erstes landen wir in einer Art Grillrestaurant, es gibt nur Kurzgebratenes verschiedener Art, nicht das Thaifood, das wir suchen, aber wir haben Hunger und so essen wir dort etwas.
Das Essen ist gut, sehr günstig und das Personal sehr freundlich und trotz sprachlicher Barrieren ausgesprochen bemüht.
Nach diesen ersten Erfolgserlebnis, trotz Sprachprobleme etwas essbares bestellt zu haben, trauen wir uns in ein weiteres Lokal.
Dies fiel uns vorher schon auf, war aber voll von wuselnden Thais und nirgends stand etwas in englisch.
Es stellt sich heraus, dass es auf der Karte zumindest teilweise englische Beschreibungen gibt, außerdem ein paar Bilder. Allerdings gelingt es uns nicht, der netten jungen Bedienung klarzuamchen, dass wir noch einen Moment zur Auswahl brauchen - sie versteht kein Wort englisch.
Mit Händen und Füßen versuchen wir ihr das zu erklären, aber sie lächelt und lächelt und bleibt abwarten mit gezücktem Stift stehen.
Inzwischen ist das gesamte Personal um uns herum zusammen gelaufen, scheint sich köstlich zu amüsieren und versucht zu ergründen, was wir dem Mädel beibringen wollen.

So wähle ich dann im Eilverfahren 4 Gerichte für uns vier zusammen, von denen ich glaube erkannt zu haben, was darin ist, eins davon, Som Tam (Papayasalat) erkenne ich immerhin schon am Namen.
Wir werden nicht enttäuscht und bekommen köstliche Speisen serviert, was auch immer wir da letztendlich bestellt haben, es trifft genau unseren Geschmack.


Von unserem Erfolgserlebnis ermutigt essen wir noch ein paar Kleinigkeiten an den Garküchen am Straßenrand, genießen tolle Sachen für wenig Geld, haben großen Spaß an unserem kleinen Abenteuer und fühlen uns einfach wohl hier.

Trotz  unendlicher Müdigkeit werde ich nach nur 2 Stunden Schlaf schon um halb 2 Uhr wieder wach, und so sitze ich nun hier und schreibe an meinem Blog. Wer weiß, wann ich wieder dazu komme.

Gleich müssen wir "aufstehen", um halb 7 werden wir zum Flughafen gebracht und fliegen dann weiter zu unserem vorläufigen Endziel.

2 Kommentare:

  1. schön , dass ihr gut angekommen seid..

    IChwünsche Euch eine wunderschöne Zeit..

    Gruss Brigitte

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  2. Ja, gegen 02.00h aufwachen in der Nacht - das kennen wir alle. Mein Mittel dagegen am 1.Abend: Nicht vor Mitternacht ins Bett und mindestens 6 Flaschen Singha - Dein Blog liest sich schön. Macht Spass und die Bilder der ersten beiden Tage sind absolut passend. Weiter so. Ich bleibe am Ball.

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