Samstag, 12. November 2011

Los geht's!

So lange gewartet und ich kanns kaum fassen - wir sind unterwegs!
Natürlich kamen Tommy und Kai ein paar Minuten später zum abholen, aber den Zug in Gustavsburg bekamen wir bequem. 20 Minuten mit der S-Bahn, dann die Koffer durch Terminal 1 hoch zum Skytrain schleppen (Tommy wollte nicht mit dem Pendelbus vom Bahnhof zum Terminal 2 fahren...).
Erfreute Schulterklopfer von den anderen dreien, dass ich bereits online eingecheckt habe, denn die Schlange am normalen check-in bei Oman Air ist beträchtlich.
So aber sind wir innerhalb weniger Minuten unsere Koffer los und Tommy schleppt uns zu McDoof (da essen die doch tatsächlich Asia-Shrimps - wir sind auf dem Weg nach Thailand!!!), anschließend in die benachbarte Bar für ein letztes Bier.

Tommy muss immer mal gedrängelt werden, damit wir endlich durch die Sicherheitskontrolle gehen, aber auch das überstehen wir schließlich. Das Personal dort ist ungewohnt forsch, fast unfreundlich, und humorlos, einer davon murmelt etwas wie "wenn ihr halt in den Oman fliegen müsst....". Ich piepe und werde intensiv abgetastet, Kais Handtasche wird genau durchsucht, allerdings nehmen wir das der Sicherheit wegen immer gerne in Kauf.

Nur wenige Minuten müssen wir nun noch warten bis zum boarding, die Männer haben schon wieder ein Bier als Wegzehrung.


Endlich an Bord nehm ich erstmal nur eins mit Erstaunen wahr: Platz! Nach unserem Condorflug letztes Jahr bietet Oman Air einen vergleichsweise luxuriösen Sitzabstand, selbst Jürgen stößt nicht mit den Knien an und der Tisch läßt sich bequem runter klappen. Ich bin ja nicht gerade der Vielflieger, aber auf jeden Fall ist das mit Abstand der größte Sitzabstand, den ich bisher gesehen habe.


Das Inseat-Entertainment ist super und bietet wirklich für jedne etwas, so kann man sich gut die langen Flugstunden vertreiben, wenn einem nicht immer nach lesen ist. Zudem verfolge ich immer gerne, wo wir gerade sind und wie lange der Flug noch dauert.


Die gut 6 Stunden bis zur Landung in Muscat verlaufen unspektakulär und vergehen wörtlich genommen wie im Flug :-) Wir haben 3 Menüs zur Auswahl, das gewählte arabische Hühnchengericht schmeckt zumindest Jürgen und mir sehr gut, zusammen mit Salat, Butterbrötchern und Käsekuchen sind wir danach auch pappsatt, ein Fläschchen Rotwein rundet das leckere Menü ab.

Um 22 Uhr sind wir im Dunkeln losgeflogen, da wir gen Osten fliegen ist die Nacht kurz, schon bald fliegen wir in den Sonnenaufgang.


Morgens kurz nach halb 8 landen wir im Oman, die 23 Grad Lufttemperatur fühlen sich für uns an wie 35. Weg mit den Pullis und Jacken!



Eigentlich hatten wir geplant, zur Lounge von Oman Air zu gehen und dort die 3 Stunden bis zum Weiterflug zu verbringen, aber am Ende wollen die anderen doch nicht, so landen wir bei einem Cappuccino in einer Bar.



Der Flughafen in Muscat ist sehr übersichtlich und sauber, viel Möglichkeiten zum Zeitvertreib gibt es nicht.
Daher sind wir froh, als es endlich weitergeht Richtung Bangkok.



Nach einer weitgehend durchwachten Nacht sind wir hundemüde und dösen die nächsten Stunden vor uns hin
Weiterhin fliegen wir Richtung Osten und schneller als erwartet sehen wir die Sonne schon wieder untergehen. Ein Tag im Zeitrafferverfahren.


Als wir Bangkok anfliegen ist es stockdunkel. Inmitten der vielen Lichter der gigantisch großen Stadt sieht man viele riesige dunkle Flecken. Hochwasser, so vermuten wir, und der Anblick ist beklemmend.

Um 19.10 Uhr Ortszeit setzt die Maschine nach einem super angenehmen Flug in einer weichen Landung dann endlich in Bangkok auf - wir sind da!

1 Kommentar:

  1. Super Michaela, dass wir "hautnah" alles miterleben können. Weiter so, hab mir den Blog schon unter Favoriten gespeichert.

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